Wetterbeobachtungen
des Deutschen Wetterdienstes in Konstanz
Messstation Konstanz
Position der Station im Laufe der Zeit
Datenquelle
opendata.dwd.de
Der deutsche Wetterdienst stellt historische Messdaten zu allen offiziellen Messstationen bereit.
Dieses Dashboard basiert auf Jahreswerten zur Station Nummer 2712 in
Konstanz. Die Daten decken die Zeitspanne
Die Messstation Konstanz befindet sich seit Oktober 2020 westlich der L221 in einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet. Nach internationalen Richtlinien ist der Standort nahezu ideal – die dort gemessenen Werte sind aber nicht repräsentativ für das Stadtklima, denn die Temperaturen in der Stadt sind meist höher als im ländlichen Raum.
Klimakenntage
Definition und Referenzwerte
Referenzperiode | ||
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Bezeichnung | Definition | 1973–2000 (⌀) |
Eistage | nicht über 0°C | |
Frosttage | unter 0°C | |
Sommertage | über 25°C | |
Heiße Tage | über 30°C | |
Tropennächte | nicht unter 20°C |
Die Referenzwerte ergeben sich aus dem Durchschnitt der Jahre 1973 bis 2000.
Klimakenntage
Anzahl pro Jahr
Anzahl | ||||
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Bezeichnung | ||||
Eistage | ||||
Frosttage | ||||
Sommertage | ||||
Heiße Tage | ||||
Tropennächte |
Klimakenntage
im Vergleich zur Referenzperiode 1973–2000
Änderung zur Referenzperiode | ||||
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Bezeichnung | ||||
Eistage | ||||
Frosttage | ||||
Sommertage | ||||
Heiße Tage | ||||
Tropennächte |
Temperatur der Luft
Jahresmittel mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt den Temperaturverlauf in Form von Jahresmittelwerten der Lufttemperatur über mehrere Jahrzehnte, basierend auf drei unterschiedlichen Berechnungsarten:
- Jahresmittel aus Tagesminimum (blaue Punkte): Der Durchschnitt der täglichen Minimaltemperaturen im Jahr.
- Jahresmittel aus Tagesdurchschnitt (gelbe Punkte): Der Durchschnitt der täglichen Durchschnittstemperaturen im Jahr.
- Jahresmittel aus Tagesmaximum (rote Punkte): Der Durchschnitt der täglichen Maximaltemperaturen im Jahr.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die Temperaturen in Grad Celsius (°C).
- Punkte: Beziehen sich auf ein einzelnes Jahr.
- Linien: Stellen den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung der Jahresmittelwerte verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Die Minimaltemperaturen (blau) sind die niedrigsten Werte und zeigen einen relativ langsamen Anstieg.
- Die Durchschnittstemperaturen (gelb) liegen zwischen den Minimal- und Maximaltemperaturen und weisen ebenfalls einen deutlichen Aufwärtstrend auf.
- Die Maximaltemperaturen (rot) sind die höchsten Werte und zeigen den steilsten Anstieg, was auf eine Erwärmung der heißeren Tage hinweist.
- Der gleitende 30-jährige Durchschnitt verdeutlicht die langfristigen Trends und minimiert jährliche Schwankungen.
Interpretation:
Insgesamt ist eine zunehmende Erwärmung im Lauf der Jahre erkennbar.
Temperatur der Luft
Absolutes Maximum mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt das absolute Maximum der Lufttemperatur im Laufe der Jahre, ergänzt durch einen 30-jährigen gleitenden Durchschnitt, um langfristige Trends darzustellen.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die maximal erreichten Temperaturen in Grad Celsius (°C).
- Punkte: Repräsentieren die jährlichen absoluten Maximaltemperaturen.
- Linie: Stellt den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung der Maximaltemperaturen verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Die jährlichen absoluten Maximaltemperaturen zeigen große Schwankungen zwischen den Jahren.
- Seit den 1990er-Jahren ist ein deutlicher Trend zu steigenden Maximaltemperaturen erkennbar.
- Der gleitende 30-jährige Durchschnitt zeigt einen konstanten Anstieg, insbesondere ab den 2000er-Jahren.
- Die höchsten absoluten Maximaltemperaturen liegen über 36 °C.
Interpretation:
Das Diagramm verdeutlicht, dass die maximalen Temperaturen in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen sind, was auf eine Zunahme von Extremhitze-Ereignissen hindeutet.
Temperatur der Luft
Absolutes Minimum mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt das absolute Minimum der Lufttemperatur im Laufe der Jahre, ergänzt durch einen 30-jährigen gleitenden Durchschnitt, um langfristige Trends darzustellen.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die minimal erreichten Temperaturen in Grad Celsius (°C).
- Punkte: Repräsentieren die jährlichen absoluten Minimaltemperaturen.
- Linie: Stellt den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung der Minimaltemperaturen verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Die jährlichen absoluten Minimaltemperaturen schwanken stark, liegen jedoch durchweg unter 0 °C.
- In den 1970er- und 1980er-Jahren traten teilweise extrem niedrige Minimaltemperaturen bis unter -18 °C auf.
- Seit den 2000er-Jahren ist der gleitende 30-jährige Durchschnitt leicht ansteigend, was auf mildere Winter hindeutet.
- Die absoluten Minimaltemperaturen zeigen eine Tendenz zu weniger extrem kalten Werten.
Interpretation:
Die Daten deutet darauf hin, dass die tiefsten Temperaturen in den letzten Jahrzehnten weniger extrem geworden sind, was auf eine allgemeine Erwärmung, insbesondere in den kältesten Perioden des Jahres, hindeutet.
Sonnenstunden
Jahressumme mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt die Jahressumme der Sonnenstunden über mehrere Jahrzehnte, ergänzt durch einen 30-jährigen gleitenden Durchschnitt, der langfristige Trends in der Sonnenscheindauer darstellt.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die jährliche Gesamtdauer der Sonnenstunden in Stunden (h).
- Punkte: Repräsentieren die jährliche Summe der Sonnenstunden.
- Linie: Stellt den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung der Sonnenstunden verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Die jährliche Summe der Sonnenstunden zeigt im Verlauf der Jahrzehnte Schwankungen.
- Bis etwa 1995 sind die Sonnenstunden relativ konstant oder leicht rückläufig.
- Ab den 2000er-Jahren ist ein deutlicher Anstieg in der Anzahl der Sonnenstunden zu erkennen.
- Der 30-jährige gleitende Durchschnitt zeigt einen kontinuierlichen Anstieg ab den 2000er-Jahren.
Interpretation:
Der Anstieg der Jahressumme der Sonnenstunden könnte auf veränderte Wetterbedingungen hinweisen, wie beispielsweise eine Abnahme der Bewölkung oder eine längere Dauer von Hochdruckwetterlagen.
Niederschlag
Jahressumme mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt die Jahressumme des Niederschlags über mehrere Jahrzehnte, ergänzt durch einen 30-jährigen gleitenden Durchschnitt, der langfristige Trends darstellt.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die jährliche Gesamtsumme des Niederschlags in Millimetern (mm).
- Punkte: Repräsentieren die jährliche Niederschlagsmenge.
- Linie: Stellt den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung des Niederschlags verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Die jährliche Niederschlagsmenge schwankt stark von Jahr zu Jahr, mit Werten zwischen etwa 650 mm und 1.000 mm.
- Bis Mitte der 1990er-Jahre ist keine klare Tendenz erkennbar.
- Ab den 2000er-Jahren zeigt der 30-jährige gleitende Durchschnitt einen leichten Rückgang, der sich auf einem stabilen Niveau einzupendeln scheint.
Interpretation:
Das Diagramm deutet auf eine leichte Abnahme der durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge hin, wobei die jährlichen Schwankungen weiterhin groß bleiben.
Niederschlag
Jahresmaximum mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt das Jahresmaximum des täglichen Niederschlags über mehrere Jahrzehnte, ergänzt durch einen 30-jährigen gleitenden Durchschnitt, der langfristige Trends darstellt.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die höchste an einem Tag gemessene Niederschlagsmenge in Millimetern (mm).
- Punkte: Repräsentieren das jeweilige Jahresmaximum des täglichen Niederschlags.
- Linie: Stellt den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung des Niederschlags verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Die Jahresmaxima des täglichen Niederschlags schwanken stark, mit Spitzenwerten von über 80 mm.
- Ein leichter Rückgang des gleitenden Durchschnitts ist von den frühen 2000er-Jahren bis etwa 2010 erkennbar.
- In den letzten Jahren bleibt der gleitende Durchschnitt auf einem relativ konstanten Niveau.
Interpretation:
Das Diagramm zeigt, dass die Spitzenwerte des täglichen Niederschlags Schwankungen unterliegen, ohne dass ein klarer langfristiger Auf- oder Abwärtstrend erkennbar ist.
Klimakenntage
Anzahl Eis- und Frosttage pro Jahr mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt die Anzahl der Tage pro Jahr mit Frost- und Eistagen über mehrere Jahrzehnte, ergänzt durch einen 30-jährigen gleitenden Durchschnitt, der langfristige Trends darstellt.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die Anzahl der Tage.
- Gelbe Punkte: Repräsentieren die Anzahl der Frosttage (Tage mit einem Minimum unter 0 °C).
- Blaue Punkte: Repräsentieren die Anzahl der Eistage (Tage mit einem Maximum unter 0 °C).
- Linien: Stellen den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung der Klimakenntage verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Die Anzahl der Frosttage (gelb) ist deutlich höher als die Anzahl der Eistage (blau).
- Beide Zeitreihen zeigen eine abnehmende Tendenz im gleitenden Durchschnitt, wobei der Rückgang bei den Eistagen stärker ausgeprägt ist.
- Besonders ab den 2000er-Jahren ist der Rückgang der Eistage deutlicher sichtbar.
Interpretation:
Das Diagramm zeigt, dass die Anzahl der Frost- und Eistage im Laufe der Jahre abnimmt, was auf mildere Winterbedingungen hindeutet.
Klimakenntage
Anzahl Sommertage und Heiße Tage pro Jahr mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt die Anzahl der Sommertage und Heißen Tage pro Jahr über mehrere Jahrzehnte, ergänzt durch einen 30-jährigen gleitenden Durchschnitt, der langfristige Trends darstellt.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die Anzahl der Tage.
- Blaue Punkte: Repräsentieren die Sommertage (Tage mit einem Maximum über 25 °C).
- Gelbe Punkte: Repräsentieren die Heißen Tage (Tage mit einem Maximum über 30 °C).
- Linie: Stellt den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung der Klimakenntage verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Die Anzahl der Sommertage (blau) ist deutlich höher als die der Heißen Tage (gelb).
- Beide Zeitreihen zeigen einen ansteigenden Trend im gleitenden Durchschnitt, besonders deutlich ab den 1990er-Jahren.
- Der Anstieg der Heißen Tage (gelb) ist steiler als der der Sommertage (blau).
Interpretation:
Das Diagramm verdeutlicht, dass Sommertage und besonders Heiße Tage im Verlauf der Jahre häufiger geworden sind.
Klimakenntage
Anzahl Tropennächte pro Jahr mit 30-jährigem gleitendem Durchschnitt
Dieses Diagramm zeigt die Anzahl der Tropennächte pro Jahr über mehrere Jahrzehnte, ergänzt durch einen 30-jährigen gleitenden Durchschnitt, der langfristige Trends darstellt.
Eigenschaften:
- X-Achse: Stellt die Zeit (Jahre) dar, beginnend in den 1970er-Jahren bis in die 2020er-Jahre.
- Y-Achse: Zeigt die Anzahl der Tropennächte an (Nächte mit einem Minimum über 20 °C).
- Blaue Punkte: Repräsentieren die jährliche Anzahl der Tropennächte.
- Linie: Stellt den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt dar, der die langfristige Entwicklung der Tropennächte verdeutlicht.
Beobachtungen:
- Tropennächte waren bis in die 1990er-Jahre nahezu nicht vorhanden.
- Ab den 2000er-Jahren treten Tropennächte häufiger auf, mit einem deutlichen Anstieg nach 2010.
- Der 30-jährige gleitende Durchschnitt zeigt seit den 2000er-Jahren eine leicht ansteigende Tendenz.
Interpretation:
Das Diagramm zeigt, dass Tropennächte in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden sind, obwohl sie insgesamt noch selten auftreten.
